aproposluther – Interaktive Installation zum Reformationsfest

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Für das Reformationsfest hat der Fachbereich Gestaltung der Hochschule Trier ein einzigartiges und einmaliges Kunstwerk in und außerhalb der Basilika in Trier kreiert, in Kooperation mit dem Evangelischen Kirchenkreis Trier. In meiner Ansprache zur Eröffnung habe ich die inhaltlichen Aspekte der Installation für unser Reformationsfest hervorgehoben.

Die Reformation war in ihrer Zeit ein Ereignis, das eine hohe gesellschaftliche Bedeutung hatte. Wenn wir heute 500 Jahre Reformation feiern, dann muss die Bedeutung der Reformation auch für uns heute erkennbar sein. Deshalb finde ich, dass das Reformationsfest aus der Kirche heraus auf den Bourlevard gehört. Genau das passiert mit der Installation „aproposluther“ auf eine ganz besondere Weise.

Sie geht architektonisch aus der Basilika, der Evangelischen Kirche zum Erlöser, raus auf den Vorplatz, in den öffentlichen Raum der Stadt. Und sie bietet auf spielerische Weise eine Beschäftigung mit dem Reformator Martin Luther. Die Installation ist technisch und medial auf der Höhe der Zeit. Bei Luther wäre das nicht anders gewesen, er hat die in seiner Zeit modernen Medien genutzt, um zu kommunizieren.

Dazu kommt, dass ich die einzelnen Stationen nur im Gespräch, also durch Kommunikation mit anderen durchlaufen kann. Damit kommen die Besucherinnen und Besucher in Kontakt mit der Geschichte der Reformation und sie kommen miteinander ins Gespräch über ihre Bedeutung heute.

Ich danke der Hochschule Trier, dem Fachgereich Gestaltung, Prof. Daniel Gilgen und allen Studienrenden, die mit sehr großer Motivation und bemerkenswertem Engagement dieses Projekt über mehr als zwei Jahre vorbereitet und gestaltet haben. Das ist einzigartig, wie diese Installation einzigartig ist. Wir haben dieses Projekt als Evangelischer Kirchenkreis Trier für unser Reformationsfest sehr gerne untestützt und danken ganz herzlich für die wunderbare Kooperation.